Zwölf Gaststätten, Cafés und Kioske haben die Behörden am Mittwoch (12. November 2025) kontrolliert. Im Einsatz waren Mitarbeiter der Polizei, des Kommunalen Ordnungsdienstes, des Zolls und des Ausländeramts. Dabei wurden rund 90 Personen überprüft. Die Polizei vollstreckte einen Zahlungshaftbefehl und nahm einen randalierenden Mann in Gewahrsam. In einem Lokal wurden 27 Dosen mit unverzolltem Tabak sichergestellt, der Zoll schrieb hierzu eine Anzeige wegen Steuerhinterziehung. Der KOD erfasste fünf Ordnungswidrigkeiten, unter anderem wegen illegalen Glücksspiels und Verstößen gegen das Nichtraucherschutzgesetz. Der Einsatz lief im Rahmen des "Präsenzkonzepts Innenstadt" - im Rahmen dieses Konzepts schließen die Behörden sich regelmäßig zu solchen Kontrollen zusammen.
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Am 12.11.2025 wurde die Feuerwehr Krefeld gegen 17:30 Uhr durch die Auslösung der automatischen Brandmeldeanlage eines Supermarktes auf der Kurfürstenstrasse in Krefeld-Uerdingen über ein Brandereignis informiert.
Umgehend wurden Kräfte der Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehr Uerdingen und des Rettungsdienstes durch die Leitstelle alarmiert.
Im Bereich des Lagers brannte eine Papiermüllpresse. Der Verkaufsraum war davon nicht betroffen. Sofort wurde ein umfangreicher Löschangriff vorgenommen, um eine Ausbreitung der Flammen zu verhindern. Parallel konnte der Markt bereits durch Mitarbeitende geräumt werden. Die Rauchentwicklung sorgte für eine Geruchsbelästigung im Nahbereich, worüber die Bevölkerung mittels Warn-Apps und Hörfunkdurchsagen vorsorglich informiert wurde. Der Müllpressencontainer konnte schließlich mit einem Sonderfahrzeug der Feuerwehr auf eine Freifläche abseits der Wohnbebauung verbraucht und dort endgültig abgelöscht werden. Die aufwändigen Lösch- und Lüftungsmaßnahmen dauerten über 3,5 Stunden. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand.
Während dieser Zeit wurden die Wachen der Berufsfeuerwehr durch die Freiwilligen Feuerwehren aus Fischeln, Hüls und Oppum besetzt. Diese konnten im genannten Zeitraum mehrere kleinere Paralleleinsätze abarbeiten.
Insgesamt waren rund 70 Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst im Einsatz.
Am Montagmittag, 10. November 2025, wurde die Feuerwehr Krefeld gegen 12:20 Uhr zu einem Brand in einer Verkaufsstätte auf der Hochstraße in der Krefelder Innenstadt alarmiert. Neben der automatischen Auslösung der Brandmeldeanlage gingen gleichzeitig mehrere Notrufe in der Leitstelle ein. Gemeldet wurde ein Brandereignis mit starker Rauchentwicklung aus einem Ladenlokal. Aufgrund der eingehenden Meldungen und der vermuteten hohen Personenzahl im Gebäude wurden umgehend umfangreiche Kräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr sowie des Rettungsdienstes entsandt.
Beim Eintreffen der ersten Einheiten schlugen bereits Flammen aus dem Erdgeschoss eines mehrgeschossigen Wohn- und Geschäftshauses. Da zunächst unklar war, ob sich noch Personen im Gebäude befanden, wurden mehrere Trupps unter Atemschutz zur Brandbekämpfung und Menschenrettung über den Haupt- und Nebeneingang eingesetzt. Durch den schnellen und koordinierten Löschangriff konnte eine schwerstverletzte Person aus dem stark verrauchten Verkaufsraum gerettet werden. Sie wurde vor Ort notärztlich versorgt und anschließend zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus transportiert. Ein Übergreifen des Feuers auf die Obergeschosse sowie auf angrenzende Gebäude konnte verhindert werden. Das Erdgeschoss des betroffenen Hauses brannte jedoch vollständig aus. Aufgrund der massiven Rauchentwicklung wurde die Bevölkerung über die Warn-App NINA vorsorglich über mögliche Geruchsbelästigungen informiert. Die Polizei sperrte den Einsatzbereich weiträumig ab, um eine Gefährdung Unbeteiligter auszuschließen.
Die Nachlöscharbeiten dauerten bis etwa 16 Uhr an. Im Anschluss übernahm das Technische Hilfswerk (THW) Krefeld in Abstimmung mit der Polizei die Sicherung des Brandobjekts. Neben Kräften der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr Krefeld waren auch überörtliche Einheiten im Einsatz, darunter der Rettungsdienst des Kreises Viersen, die Feuerwehren Tönisvorst und Moers sowie der Rettungsdienst des Rhein-Kreises Neuss. Zur Sicherstellung des Grundschutzes im Stadtgebiet wurden die Wachen der Berufsfeuerwehr während des Einsatzes durch Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr besetzt. Parallel zu dem Brandereignis musste die Feuerwehr Krefeld zu drei weiteren Einsätzen ausrücken. Insgesamt waren rund 70 Einsatzkräfte unmittelbar am Einsatzgeschehen beteiligt; mit Unterstützungs- und Bereitschaftseinheiten belief sich die Gesamtstärke auf etwa 150 Personen.
Zu dem Brand in einem Geschäft auf der Hochstraße hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen. Am Montag (10. November 2025) war dort gegen 12:20 Uhr ein Feuer ausgebrochen. Eine 60-jährige Kundin wurde dabei schwer verletzt und befindet sich in Lebensgefahr. Insgesamt waren rund 40 Kunden und Angestellte in dem Geschäft. Anhaltspunkte für eine Straftat liegen nach den bisherigen Erkenntnissen nicht vor. Die weiteren Ermittlungen dauern an.