Heute wurde auf dem Gelände der SWK Krefeld an der St.Töniser Str. bei Baggerarbeiten eine Fünf-Zentner-Bombe aus dem 2.Weltkrieg freigelegt.
Der Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes NRW ist bereits vor Ort und hat entschieden, dass der Zünder der Bombe noch heute vor Ort entschärft oder notfalls kontrolliert gesprengt werden muss.
Hierzu müssen im Vorfeld in einem Radius von 300 m neben etlichen Wohn- und Geschäftshäusern auch eine Senioreneinrichtung komplett geräumt werden.
Außerdem wird ab 18:30 Uhr der Bahn- und Busverkehr in dem betroffenen Bereich eingestellt.
Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei beginnen nun die von der Maßnahme betroffenen Bereiche zu kontrollieren und an den Haustüren zu klingeln, um sicherzustellen, dass sich keine Personen mehr im gefährdeten Bereich aufhalten.
Erst danach werden die Fachleute des Kampfmittelbeseitigungsdienstes damit beginnen, den Zünder zu entschärfen oder ggf. kontrolliert zu sprengen.
Die Vorbereitungen für diese Maßnahmen laufen bereits auf Hochtouren.
Anhand der angefügten Skizze lässt sich gut erkennen, welche Bereiche betroffen sein werden.
Bürgerinnen und Bürger werden aufgefordert, sich um einen vorübergehenden alternativen Aufenthaltsort außerhalb des Gefahrenbereiches zu kümmern. Außerdem wird das Schulzentrum Horkesgath als mögliche Anlauf- und Betreuungsstelle ab 18:30 Uhr geöffnet sein.
Bitte denken Sie auch an eingeschränkte und ältere Nachbarn in ihrem Umfeld und unterstützen und informieren Sie diese Menschen nach Möglichkeit bei der notwendigen Räumung. Wer darüber hinaus Hilfe benötigt, um seine Wohnung zu verlassen, der wendet sich unter der Rufnummer 19222 an die Leitstelle der Feuerwehr Krefeld.
Das Bürgertelefon der Stadt Krefeld wird ebenfalls unter der Rufnummer 19700 für unterstützende Informationen erreichbar sein.
Die Feuerwehr meldet sich erneut, sobald aktuelle Meldungen vorliegen.
- 1,67 Milliarden Euro eingenommen
- Schwarzarbeit: 38 Jahre Freiheitsstrafen verhängt
- 40 Kilogramm Drogen beschlagnahmt
- Insgesamt 10.096 Strafverfahren eingeleitet
Das Hauptzollamt Krefeld zieht als Finanz- und Strafverfolgungsbehörde Bilanz für das Jahr 2023 und konnte Einnahmen in Höhe von 1,672 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,653 Milliarden Euro) verzeichnen. Die Einnahmen von Steuern und Zöllen bleiben damit im Vergleich zum Vorjahr auf einem konstanten Niveau. Damit hat das Hauptzollamt Krefeld, das neben den beiden kreisfreien Städten Krefeld und Mönchengladbach, für den Rhein-Kreis Neuss, den Kreis Viersen und für Teile des Kreises Wesel zuständig ist, mit seinen mehr als 550 Bediensteten einen wichtigen Beitrag zur Finanzierung des Bundes- und des EU-Haushaltes geleistet. Im Zuständigkeitsgebiet wurden Waren in vier Zollämtern - Krefeld-Uerdingen, Mönchengladbach, Neuss und Nettetal-Schwanenhaus - abgefertigt.
"Diese Zahlen belegen wieder eine erfolgreiche Bilanz des Hauptzollamtes Krefeld im vergangenen Jahr, die durch den Einsatz unserer Zöllnerinnen und Zöllner erreicht wurde", so der Leiter des Hauptzollamtes Krefeld, Dr. Heinz Michael Horst.
Die Gesamtsumme der Einnahmen setzt sich dabei zusammen aus:
Einfuhrabgaben
Es wurden insgesamt 1,082 Milliarden Euro Einfuhrabgaben erhoben. Davon entfielen 978,6 Millionen Euro auf die Einfuhrumsatzsteuer sowie 103,8 Millionen Euro auf Zölle für eingeführte Waren.
Verbrauchsteuern
Rund 448,9 Millionen Euro Verbrauchsteuern hat das Hauptzollamt Krefeld für den Staatshaushalt eingenommen. Zu den Verbrauchsteuern zählen insbesondere die Stromsteuer (278,3 Millionen Euro), die Energiesteuer (109), die Alkoholsteuer (53,3), die Biersteuer (2,6), die Tabaksteuer (2,4) und die Kaffeesteuer (1,5).
Verkehrsteuern:
Das Hauptzollamt Krefeld hat 139,4 Millionen Euro Kraftfahrzeugsteuer eingenommen und hat dabei für rund 1 Millionen Kraftfahrzeuge die Steuern berechnet.
Zollämter Uerdingen, Mönchengladbach, Neuss und Schwanenhaus
Tag für Tag fließen enorme Warenströme von Deutschland in Nicht-EU-Länder und umgekehrt. Die Warenabfertigung ist eine zöllnerische Kernaufgabe. Die vier zum Bezirk des Hauptzollamtes Krefeld gehörenden Zollämter in Krefeld-Uerdingen, Mönchengladbach, Neuss und Nettetal-Schwanenhaus sind zuständig für die Ein- und Ausfuhrabfertigung von Warensendungen aller Größenordnungen, vom kleinen Postpaket bis hin zum Überseecontainer. Der Zoll erhebt die dabei anfallenden Einfuhrabgaben und überprüft, ob den angemeldeten Waren Verbote und Beschränkungen für die Ein- oder Ausfuhr entgegenstehen.
Im vergangenen Jahr wurden von den Bediensteten in den vier Zollämtern insgesamt über 24,2 Millionen Warenpositionen im EDV-gestützten Anmeldeverfahren ATLAS bearbeitet. Davon entfielen 10,3 Millionen Vorgänge auf die Einfuhr und 13,9 Millionen auf die Ausfuhr von Waren.
Aufgrund der weltweiten Sicherheitslage und den damit verbundenen Sanktionsvorschriften mussten zusätzlich rund 42.000 Ausfuhrpositionen den ohnehin obligatorischen Prüfungsmaßnahmen einer gesonderten Risikoprüfung unterzogen werden.
An den vier Zollämtern wurden im letzten Jahr 2.694 Plagiate im Wert von 132.000 Euro sichergestellt. Am häufigsten gefälscht wurden Bekleidungsartikel und Schuhe sowie Körperpflegeprodukte. Überwiegend stammten die betroffenen Waren aus der Türkei, dem Vereinigten Königreich sowie der Volkrepublik China.
In weiteren 311 Fällen wurden Waren festgestellt, die nach dem Außenwirtschaftsrecht oder anderen Einfuhrverboten nicht einfuhrfähig waren. In 125 Fällen wurden Strafverfahren und in 34 Fällen Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
Kontrolleinheit Verkehrswege
Die Kontrolleinheit Verkehrswege mit Sitz in Nettetal-Kaldenkirchen ist zuständig für die Durchführung der mobilen zoll- und steuerrechtlichen Kontrollen im Bezirk. Dabei liegt hier der Schwerpunkt auf der Bekämpfung des Schmuggels verbotener Waren entlang der deutsch-niederländischen Grenze sowie der Bekämpfung der Steuerhinterziehung.
In 2023 wurden durch die Einsatzkräfte 13.733 Personen kontrolliert. Dabei wurden insgesamt 756 Strafverfahren eingeleitet und 18 Personen festgenommen.
Die Zöllnerinnen und Zöllner stellten insgesamt über 40 Kilogramm Rauschgift sicher. Darunter fielen insbesondere: 30,9 Kilogramm Amphetamin, 4,5 Kilogramm Marihuana,
2,5 Kilogramm Kokain, 1,5 Kilogramm Ecstasy sowie 343 Gramm Haschisch.
Darüber hinaus wurden 505 Cannabispflanzen beschlagnahmt.
Bei den Einfuhrkontrollen sowie bei Steueraufsichtsmaßnahmen in Shisha Bars wurden insgesamt 1,1 Tonnen Wasserpfeifentabak, 2.091.434 Milliliter E-Zigaretten-Liquid und 6.600 Zigaretten sichergestellt.
Außerdem verhinderte die Kontrolleinheit die Einfuhr von 16 verbotenen Waffen, 543 Stück Munition und 128 Kilogramm verbotener Feuerwerkskörper.
Prüfungsdienst
Der Prüfungsdienst des Hauptzollamtes Krefeld führt Zoll- und Außenprüfungen in Unternehmen durch und wird dabei aufgrund der Zentralisierung bestimmter Prüfungen auch über den Krefelder Bezirk hinaus in Düsseldorf und Duisburg eingesetzt.
Im Jahr 2023 ergaben die Prüfungen Nacherhebungen in Höhe von 1,7 Millionen Euro im Bereich der Zölle und 103,3 Millionen Euro im Bereich der Verbrauchsteuern.
Dem gegenüber standen Erstattungsbeträge in Höhe von rund 479.000 Euro Zoll und 91,3 Millionen Euro Verbrauchsteuern. Insgesamt prüften die Betriebsprüfer rund 300 Firmen zu zoll- und verbrauchsteuerrechtlichen Sachverhalten.
Daneben führt der Prüfungsdienst stetig Steueraufsichts- und Überwachungsmaßnahmen durch. Dabei kam es zu Nacherhebungen von Verbrauchsteuern in Höhe von 239.000 Euro und von 56.000 Euro Zoll.
Finanzkontrolle Schwarzarbeit
Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Hauptzollamtes Krefeld führte in 2023 insgesamt 713 Arbeitgeberprüfungen in den unterschiedlichsten Branchen durch. Es wurden insgesamt 6.584 Personen hinsichtlich Ihrer Beschäftigungsverhältnisse überprüft. Im Rahmen ihrer Prüfungen und Ermittlungen leiteten die Zöllnerinnen und Zöllner 2.206 Strafverfahren und 759 Ordnungswidrigkeitenverfahren ein. Die im Laufe des Jahres 2023 aufgedeckte Schadenssumme beläuft sich auf etwa 6,1 Millionen Euro. Aufgrund der von der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamtes Krefeld eingeleiteten Strafverfahren verurteilten die zuständigen Gerichte die Beschuldigten zu Geldstrafen in Höhe von 894.000 Euro und verhängten Freiheitsstrafen von insgesamt über 38 Jahren.
Straf- und Bußgeldverfahren
Die Ahndung aufgedeckter Verstöße gegen Rechtsvorschriften des Zoll- und Verbrauchsteuerrechts sowie gegen das Außenwirtschaftsrecht und gegen Einfuhrverbote (z. B. verbotene Waffen, Artenschutz, Marken- und Produktpiraterie) führte zur Einleitung von 7.729 Straf- und 1.450 Ordnungswidrigkeitenverfahren. Seitens der Straf- und Bußgeldsachenstelle wurden Geldstrafen in Höhe von insgesamt 378.000 Euro und Geldbußen in Höhe von 887.000 Euro verhängt.
Ausbildung beim Zoll
Die Zollverwaltung ist ein attraktiver Arbeitgeber und bietet eine interessante sowie sichere Zukunft mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten. Angeboten wird in diesem Zusammenhang, auch beim Hauptzollamt Krefeld, eine zweijährige duale Ausbildung im mittleren Dienst sowie ein dreijähriges duales Studium im gehobenen Dienst. Als Anwärter verrichten zurzeit 86 junge Menschen ihren praktischen Ausbildungsdienst beim Hauptzollamt Krefeld.
Ausbildungsbeginn ist jeweils der 1. September (Bewerbungsfrist: 15. Oktober). Darüber hinaus wurde in diesem Jahr ein zweiter Einstellungstermin für den gehobenen Dienst zum 1. März (Bewerbungsfrist: 15. April) installiert. Informationen zu den Voraussetzungen und den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten beim Zoll sind unter www.zoll.de und www.zoll-karriere.de aufgeführt.
Um Ihr Rad bestmöglich vor Diebstahl zu schützen, bietet die Polizei Krefeld Termine zur Fahrradregistrierung an.
Damit Interessierte diesen Service in Anspruch nehmen können, benötigen sie nur ein Ausweisdokument, einen Eigentumsnachweis und das eigene Fahrrad.
An folgenden Terminen sind wir für Sie da:
Mittwoch, 31. Juli 2024 von 9 bis 14 Uhr
Mittwoch, 14. August 2024 von 15 bis 19 Uhr
Mittwoch, 28. August 2024 von 9 bis 14 Uhr
Mittwoch, 11. September 2024 von 15 bis 19 Uhr
Mittwoch, 25. September 2024 von 9 bis 14 Uhr
Wo? Polizeiwache Süd, Hansastraße 25, vor der rückwärtigen Fensterfront (Parkplatz Mariannenstraße) am dortigen Pavillon.
Warum sollten Sie Ihr Fahrrad registrieren lassen?
Bei der Fahrradregistrierung werden die Rahmen- und die Individualnummer in einer polizeilichen Datenbank hinterlegt. Zusätzlich werden wichtige Merkmale, das Modell und der Hersteller vermerkt. Das Fahrrad bekommt nach erfolgreicher Registrierung einen Aufkleber mit einer Nummer, damit die Polizei es bei einer Sicherstellung oder beim Auffinden leichter zuordnen kann.
(131)
Einsatzkräfte erhielten am Mittwoch (10. Juli 2024) gegen 12 Uhr Hinweise auf eine Bedrohung in einer Wohnung auf der Philadelphiastraße.
Zur Bewältigung der Lage wurden Spezialeinheiten der Polizei hinzugezogen.
Diese verschafften sich Zutritt zur Wohnung des Mehrfamilienhauses und konnten den 40-jährigen Tatverdächtigen unverletzt festnehmen. Seine 65-jährige Mutter wurde ebenfalls nicht verletzt.
Die Ermittlungen zum Tathergang und den Hintergründen dauern an.
Für die Einsatzdauer war die Philadelphiastraße zwischen der Alten Linner und Schwertstraße bis 15 Uhr gesperrt. (130)
Weil er misstrauisch war und die Polizei informiert hat, blieb einer 77-Jährigen aus Krefeld ein Schaden in vierstelliger Höhe erspart: Der 23-jährige Mitarbeiter einer Sparkassen-Filiale wurde stutzig, als die Seniorin bei ihm am Dienstag (9. Juli 2024) ein Darlehen aufnehmen wollte und erklärte, den hohen Betrag dringend an die Staatsanwaltschaft zahlen zu müssen.
Wie sich herausstellte, war die Krefelderin zuvor von Betrügern angerufen worden, die sich als Mitarbeiter der Staatsanwaltschaft ausgegeben und mit gerichtlichen Konsequenzen gedroht hatten, falls sie den vierstelligen Betrag nicht umgehend überweisen würde. Sie hatte sich so unter Druck gesetzt gefühlt, dass sie sofort die Bank aufgesucht hatte.
Die Polizei rät:
- Lassen Sie sich bei Anrufen von vermeintlichen Amtsträgern den
Namen nennen, legen Sie auf, rufen Sie Ihre örtliche Polizei
über die Rufnummer 110 an und schildern Sie den Sachverhalt.
- Geben Sie unbekannten Personen keine Auskünfte über Ihre
Vermögensverhältnisse oder andere sensible Daten.
- Ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu.
- Übergeben oder überweisen Sie niemals Geld oder Wertsachen an
unbekannte Personen, angebliche Mitarbeiter von Polizei,
Staatsanwaltschaften, Gerichten oder Geldinstituten.
- Wenn Sie Opfer eines solchen Anrufes geworden sind, wenden Sie
sich in jedem Fall an die Polizei und erstatten Sie eine
Anzeige.