Ein Spaziergänger hatte sie am Samstagnachmittag beobachtet: drei Personen, die sich am Fütingsweg an einem Motorroller aufhielten, bis sich schließlich einer von ihnen am Zündschloss zu schaffen machte. Der Zeuge rief die Polizei. Die Beamten konnten vor Ort einen Verdächtigen stellen und Aufbruchspuren am Rollerschloss sichern. Zu ihnen passte Werkzeug aus dem Rucksack des Verdächtigen. Die Polizei stellte außerdem zwei Autoschlüssel und eine Kreditkarte sicher. Den polizeibekannten Mann erwartet ein Strafverfahren.
Am Mittwoch (5. Juni 2024) flüchtete ein roter Chevrolet Camaro gegen 19:50 Uhr mit stark überhöhter Geschwindigkeit vor einer Polizeikontrolle.
Zuvor hatten die Beamten auf dem Parkplatz des Grotenburgstadions eine Kontrollstelle für Geschwindigkeitsüberwachung eingerichtet. Nachdem der Fahrer auffällig langsam an den Messeinrichtungen vorbeigefahren war, beschleunigte er plötzlich mit laut aufheulendem Motor. Daraufhin trat ein Beamter auf die Fahrbahn und gab Anhaltesignale. Der Fahrer ignorierte die Zeichen und beschleunigte seinen Pkw, sodass der Polizist beiseite gehen musste, um von dem Auto nicht erfasst zu werden.
Unmittelbar danach nahmen Streifenwagen die Verfolgung auf.
Der Flüchtige überfuhr die Kreuzung der Violstraße/Uerdinger Straße trotz Rotlicht und sorgte auf der Grotenburgstraße dafür, dass ein Unbeteiligter mit seinem Auto auf den Gehweg ausweichen musste. Im weiteren Verlauf befuhr er die Straße "Rott" und nötigte mit stark überhöhter Geschwindigkeit mehrere entgegenkommende Autos zu Ausweichmanövern. Anschließend bog er mit quietschenden Reifen in die Friedrich-Ebert-Straße ab, wobei er die Vorfahrt eines anderen Verkehrsteilnehmers missachtete.
Auch dieser unbekannte Verkehrsteilnehmer musste eine Vollbremsung machen, um die Kollision abzuwenden.
Nachdem der Flüchtende bei erlaubten 50 Kilometern pro Stunde seinen Pkw auf 140 bis 160 beschleunigt hatte, brach die Polizei die Verfolgungsfahrt ab. Grund dafür war die große Gefahr, die bei derartig hohen Geschwindigkeiten für Unbeteiligte entsteht.
Ermittlungen ergaben, dass es sich bei dem Fahrzeugführer vermutlich um den 25-jährigen Halter des Autos handelte. Er ist jedoch nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und der Gefährdung des Straßenverkehrs.
Wir bitten Zeugen, insbesondere Fahrer, die durch die beschriebenen Manöver gefährdet wurden, sich bei der Polizei unter der 02151-6340 oder unter hinweise.krefeld@polizei.nrw.de zu melden.
(105)
Am Montag (3. Juni 2024) um 15:15 Uhr fuhr ein 29-jähriger Fahrer eines Linienbusses auf der Neukirchener Straße, als ein 7-jähriger Junge auf dem dortigen Gehweg plötzlich auf die Straße trat und stolperte.
Der Busfahrer bremste, jedoch stürzte der Junge und geriet mit dem Unterschenkel unter den Reifen des Busses.
Der 7-Jährige wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. (104)
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Veröffentlicht am: 2024-06-04 11:59:37
POL-KR: Gemeinsame Pressemitteilung der Polizei Krefeld und der Staatsanwaltschaft Krefeld: Cracau - Zwei Brüder nach schwerem Raub festgenommen - Nachtragsmeldung - Tatverdächtige in Untersuchungshaft
POL-KR: Gemeinsame Pressemitteilung der Polizei Krefeld und der Staatsanwaltschaft Krefeld: Cracau - Zwei Brüder nach schwerem Raub festgenommen - Nachtragsmeldung - Tatverdächtige in Untersuchungshaft
Die beiden Tatverdächtigen wurden Freitag einem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Krefeld Haftbefehl wegen Raubes gegen den 18-jährigen Krefelder und Haftbefehl wegen versuchten Mordes in Tateinheit mit schwerem Raub gegen seinen 15-jährigen Bruder.
Am 14. Juni beginnt die Fußball Europameisterschaft in Deutschland und alle hoffen auf ein erneutes Sommermärchen, in dem sich Deutschland als ein perfekter Gastgeber präsentiert. In Nordrhein-Westfalen gibt es mit Köln, Düsseldorf, Gelsenkirchen und Dortmund vier Spielorte.
Trotz aller Vorfreude auf das sportliche Event, steht das Thema Sicherheit in diesen Zeiten ganz besonders im Fokus. Daher gibt es für alle Spielorte sehr aufwändige Sicherheitskonzepte, die nahezu alle Bereiche der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben fordern.
Ein Bereich auf den es sich vorzubereiten gilt, ist der sogenannte Massenanfall von Verletzten oder Erkrankten oder kurz MANV.
Die Bewältigung solcher Ereignisse kann nicht nur durch die Einsatzkräfte der Spielorte alleine bewältigt werden, sondern bedarf überörtlicher Hilfe.
Für solche Fälle gibt es Einsatzkonzepte des Landes, die von den örtlichen Katastrophenschutzeinheiten umgesetzt werden.
Die Katastrophenschutzeinheiten aus Krefeld sind insgesamt für 10 Spiele in NRW vorgeplant.
Neben Patiententransportzügen und Betreuungseinheiten sind sogenannte Behandlungsplätze wichtige Bestandteile der Bewältigung von Schadenereignissen.
Ein solcher Behandlungsplatz ist dafür ausgelegt, 50 Patienten pro Stunde mit unterschiedlichen Verletzungs- oder Erkrankungsmustern vor Ort zu versorgen, bevor sie in geeignete Kliniken transportiert werden.
Zur Vorbereitung der Einsätze fand heute, am 01.06.24 auf dem Gelände des MSM-Gymnasiums eine Übung der Katastrophenschutzeinheiten in Krefeld statt, um den Aufbau eines solchen Behandlungsplatzes bis zur Einsatzbereitschaft zu üben.
Hierbei wurden die einzelnen Stationen des Behandlungsplatzes aufgebaut und betriebsbereit gemacht:
Im Bereich der Eingangssichtung werden die Patienten von einem Arzt gesichtet, um sie ihrem Verletzungsmuster entsprechend optimal zu versorgen. In den einzelnen Versorgungsbereichen, werden die Patienten erstversorgt und wenn nötig stabilisiert und transportbereit gemacht.
Bei der Transportorganisation werden die Patienten der für sie besten Klinik zugeordnet und den Rettungswagen für den Transport übergeben.
An der Übung waren folgende Organisationen beteiligt:
Das Deutsche Rote Kreuz
Die DLRG
Die Freiwillige Feuerwehr
Die Johanniter Unfallhilfe
Der Malteser Hilfsdienst
Der Rettungsdienst der Stadt Krefeld
Das Technische Hilfswerk
Die Berufsfeuerwehr
Insgesamt waren ca. 90 Einsatzkräfte an der Übung beteiligt.
Ein Mitarbeiter der Bezirksregierung Düsseldorf beobachtete die Übung und konnte sich von der Leistungsfähigkeit des Krefelder Katastrophenschutzes überzeugen.
Ca. 45 Minuten nach Übungsbeginn wurde der Übungsleitung ein betriebsbereiter Behandlungsplatz gemeldet, sodass die Übung erfolgreich beendet werden konnte.
Wir wünschen allen eine spannende und friedliche Europameisterschaft!