Wir teilen eine Pressemeldung der Polizei Neuss. Sie sucht nach einem vermissten 13-Jährigen, der vermutlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist und sich auch in Krefeld aufhalten könnte.
Mehrere Anwohner meldeten heute gegen 18:55 Uhr über die Notrufnummer 112 einen vermutlich durch Blitzschlag ausgelösten Dachstuhlbrand im Ortsteil Fischeln. Umgehend wurden Einheiten von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr sowie des Rettungsdienstes zur Einsatzstelle alarmiert.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte schlugen bereits Flammen sichtbar aus dem Dachbereich und es konnte eine starke Verrauchung festgestellt werden.
Der Bewohner des Gebäudes konnte sich selbstständig ins Freie retten, sodass die Einsatzkräfte unmittelbar nach dem Eintreffen mit Brandbekämpfungsmaßnahmen beginnen konnten. Mit mehreren Trupps wurde der Brand im Innen- und Außenangriff bekämpft. Zudem konnte die Feuerwehr erfolgreich das Übergreifen auf benachbarte Wohngebäude verhindern. Verletzt wurde bei diesem Einsatz niemand.
Nach rund zwei Stunden konnten die etwa 60 Einsatzkräfte der Hauptfeuerwache, der Feuerwache 2, der Freiwilligen Feuerwehr Fischeln sowie des Rettungsdienstes die Einsatzstelle verlassen und zu ihren Standorten zurückkehren.
Schwerpunktkontrollen im Rahmen der EMPACT Joint Action Days
Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Hauptzollamtes Krefeld hat in der vergangenen Woche im Rahmen der europaweiten gemeinsamen Aktionstage "Joint Aktion Days" zum Thema "Menschenhandel zum Zweck der Ausbeutung durch eine Beschäftigung, Ausbeutung der Arbeitskraft und Zwangsarbeit" verdachtsunabhängige Kontrollen gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung insbesondere in Krefeld und Mönchengladbach durchgeführt.
Die Einsatzkräfte des Zolls überprüften mit Unterstützung der Ausländerbehörden der beiden Städte sowie der Landespolizei insbesondere Beschäftigte in Nagelstudios.
Die angetroffenen Personen wurden hinsichtlich ihrer Personalien und Arbeitsverhältnisse erfasst. Seitens des Zolls wurde gezielt die Einhaltung des gesetzlichen Mindestlohns und die Erfüllung von sozialversicherungsrechtlichen Pflichten, der unrechtmäßige Bezug von Sozialleistungen sowie die illegale Beschäftigung von Ausländern geprüft.
Dabei wurden in Mönchengladbach drei mutmaßlich illegal aufhältige vietnamesische Staatsbürger festgestellt. Es handelte sich hierbei um eine weibliche und zwei männliche Personen, die eine Tätigkeit ausübten ohne die erforderliche Arbeits- und Aufenthaltserlaubnis vorlegen zu können. Gegen die Personen wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts des illegalen Aufenthalts eingeleitet. Die Personen wurden im Anschluss in Gewahrsam genommen.
In Krefeld wurden ebenso drei Arbeitnehmerinnen und ein Arbeitnehmer wegen des Verdachts des Illegalen Aufenthalts festgenommen. Auch diese gingen einer Tätigkeit in einem Nagelstudio nach. Auch hierbei handelte es sich um vietnamesische Staatsbürger.
Ein weiterer vietnamesischer Arbeitnehmer wurde in Krefeld angetroffen, dessen ausgestellte Arbeitserlaubnis eine Tätigkeit lediglich für den Raum Berlin erlaubte.
"Die Aktion zielte darauf ab, kriminelle Gruppen zu bekämpfen und potenzielle Opfer des Menschenhandels zu identifizieren. Unsere Kontrollen ergeben oftmals, dass die Notlage von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer skrupellos ausgenutzt wird"", so Stefan Frisch, Pressesprecher beim Hauptzollamt Krefeld.
Zusatzinformation:
EMPACT steht für European Multidisciplinary Platform Against Criminal Threats. Er führt einen integrierten Ansatz für die innere Sicherheit der EU ein, der Maßnahmen umfasst, die von Kontrollen an den Außengrenzen über die polizeiliche, zollrechtliche und justizielle Zusammenarbeit bis hin zu Informationsmanagement, Innovation, Schulung, Prävention und der externen Dimension der inneren Sicherheit sowie gegebenenfalls öffentlich-privaten Partnerschaften reichen. In Deutschland wurden diese Kontrollen vom Bundeskriminalamt koordiniert, angestoßen wurde die Aktion von Europol.
Am Donnerstag, dem 25. April 2024, hat zwischen 7:45 und 9 Uhr auf dem Bökendonk ein grauer Mercedes im Vorbeifahren ein parkendes Auto gestreift und beschädigt. Der Fahrer flüchtete danach vom Unfallort. Allerdings hatte sich eine Zeugin ein Kennzeichen notiert und einem weiteren Zeugen gegeben, bevor sie weitergegangen war.
Die Polizei sucht nach dieser Zeugin. Es handelte sich um eine Frau mit einem Kleinkind. Ihre Angaben könnten zur Klärung der Unfallflucht beitragen. Sie wird gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen: unter 02151-6340 oder über hinweise.krefeld@polizei.nrw.de.