Am Freitagmorgen (26. September 2025) beschädigte ein Lkw eine Ampel an der Kreuzung der Werner-Voß-Straße mit dem Charlottering. Eine Zeugin beobachtete, wie der Fahrer gegen 8:20 Uhr versuchte, auf dem Charlottering zu wenden, um seine Fahrt in Richtung Autobahn fortzusetzen. Dabei stieß er gegen die Ampel und brachte sie in Schieflage. Anstatt die Polizei zu verständigen und auf ihr Eintreffen zu warten, setzte er nach einem kurzen Stopp seine Fahrt fort. Kurz darauf konnte der 38-Jährige durch die Polizei angehalten und kontrolliert werden.
Ihn erwartet nun ein Strafverfahren.
Am 17. September war auf der Hauptstraße ein Pedelecfahrer schwer verletzt worden, als er auf die Hauptstraße eingebogen und dabei von einem Kleinkraftrad erfasst worden war. Unsere Pressemitteilung dazu finden Sie hier:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/50667/6120114
Am Sonntagabend (28. September 2025) ist der 87-Jährige im Krankenhaus verstorben.
(165)
Am Freitag, den 19.09.2025 hat die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Zolls (FKS) im gesamten Bundesgebiet verdachtsunabhängige Prüfungen im Hotel- und Gaststättengewerbe durchgeführt. Ziel der Überprüfungen waren insbesondere die Einhaltung des gesetzlichen Mindestlohns und der sozialversicherungsrechtlichen Pflichten sowie die Aufdeckung von unrechtmäßigem Bezug von Sozialleistungen und illegaler Beschäftigung.
Beim Hauptzollamt Krefeld mit den Standorten Krefeld und Mönchengladbach waren rund 60 Beschäftigte im Einsatz. Es wurden 156 Arbeitnehmer überprüft. Hierbei stellten die Beamten zwölf Personen fest, die sich illegal im Land befunden haben. Die weitere Bearbeitung übernehmen die jeweiligen Ausländerämter.
Unterstützt wurde der Zoll vom Kommunalen Ordnungsdienst für die Stadt Krefeld, den Ausländerämtern der Kreise Viersen und Neuss sowie den Finanzämtern Viersen und Neuss. Folgende Ergebnisse sind zu verzeichnen:
- Illegaler Aufenthalt: 1
- Arbeiten ohne Arbeitserlaubnis: 1
- Arbeiten ohne erforderliche Arbeitsgenehmigung: 2
- Verdacht auf Mindestlohnverstoß: 4
- Verdacht auf Vorenthalten u. Veruntreuen v. Arbeitsentgelt: 2
- Verdacht auf Leistungsmissbrauch: 7
- Verdacht auf Sofortmeldeverstoß: 3
- Illegaler Aufenthalt: 5
- Arbeiten ohne Arbeitserlaubnis: 2
- Verdacht auf Mindestlohnverstoß: 2
- Verdacht auf Vorenthalten u. Veruntreuen v. Arbeitsentgelt: 2
- Verdacht auf Leistungsmissbrauch: 2
- Verdacht auf Sofortmeldeverstoß: 2
- Illegaler Aufenthalt: 3
- Arbeiten ohne Arbeitserlaubnis: 2
- Verdacht auf Mindestlohnverstoß: 3
- Verdacht auf Vorenthalten u. Veruntreuen v. Arbeitsentgelt: 2
- Verdacht auf Leistungsmissbrauch: 5
An die am Freitag durchgeführten Prüfungen schließen sich umfangreiche Nachprüfungen an, indem die Zöllnerinnen und Zöllner die vor Ort erhobenen Daten der Arbeitnehmer mit der Lohn- und Finanzbuchhaltung der Unternehmen abgleichen und weitere Geschäftsunterlagen prüfen.
Der Zoll legt bei der Bekämpfung der Schwarzarbeit ein besonderes Augenmerk auf Hotellerie und Gastronomie. Das Gaststätten- und Beherbergungsgewerbe zählt zu den größten und beschäftigungsstärksten Branchen und unterliegt den Regelungen des Mindestlohngesetzes (MiLoG). Seit dem 1. Januar 2025 beträgt der allgemeine Mindestlohn 12,82 Euro je Zeitstunde.
Zusatzinformation:
Der Zoll trägt durch seine umfangreichen Prüf- und Ermittlungsverfahren entscheidend zur Sicherung der Sozialsysteme und Staatseinnahmen bei und ermöglicht damit faire Arbeits- und Wettbewerbsbedingungen.
Die Prüfungen erfolgen risikoorientiert. Dabei führen die Beschäftigten des Zolls sowohl stichprobenweise Prüfungen als auch vollständige Prüfungen aller Beschäftigten eines Arbeitgebers durch. In besonders von Schwarzarbeit betroffenen Branchen führt die FKS ganzjährig regelmäßig bundesweite, aber auch regionale Schwerpunktprüfungen mit einem erhöhten Personaleinsatz durch und sorgt damit für eine besonders hohe Anzahl an Prüfungen in der jeweiligen Branche.
Am Abend des 22.09.2025 meldeten gegen 21 Uhr mehrere aufmerksame Anwohner der Feuerwehrleitstelle einen Brand auf der Hermannstraße. Aufgrund der Schilderungen wurden umgehend umfangreich Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst in den Krefelder Westen alarmiert.
Beim Eintreffen der ersten Einheiten konnte das Meldebild bestätigt werden. Es brannte ein Unterstand auf einem Betriebsgelände in voller Ausdehnung. In dem Nebengebäude wurden auch mehrere Druckgasbehälter gelagert, die durch die Hitze bereits geborsten waren. Der Einsatzleiter setzte unverzüglich mehrere Löschtrupps unter schwerem Atemschutz mit Strahlrohren sowie zwei Drehleitern zur Brandbekämpfung ein.
Da das Feuer bereits auf ein angrenzendes mehrstöckiges Wohngebäude übergegriffen hatte, wurde in der Frühphase des Einsatzes die Alarmstufe erhöht und weitere Einsatzkräfte an die Einsatzstelle nachgefordert. Das betroffene Gebäude brannte in voller Ausdehnung. Zur Unterstützung der Brandbekämpfungsmaßnahmen wurde eine Telekopmastbühne der Werkfeuerwehr Currenta angefordert. Zudem wurde im Einsatzverlauf ein Fachberater des Technischen Hilfswerks zur Prüfung möglicher Einsatzoptionen mit schwerem technischen Gerät hinzugezogen sowie eine Drohne zur Lageerkundung und Dokumentation eingesetzt. Die an das Brandobjekt angrenzenden Wohngebäude wurden geräumt und die Bewohner temporär in einem Bus der Stadtwerke Krefeld betreut.
Aufgrund der massiven Rauchentwicklung und des Brandverlaufs wurden im Umfeld Luftmessungen auf mögliche gefährliche Schadstoffe durchgeführt. Es konnten keine erhöhten Messwerte festgestellt werden. Die Bevölkerung wurde dennoch vorsorglich über die Warn-App NINA über eine mögliche Geruchsbelästigung informiert. Glücklicherweise wurde bei diesem Einsatz niemand verletzt.
Die Versorgung der Einsatzkräfte wurde durch ehrenamtliche Kräfte des Deutschen Roten Kreuzes sichergestellt.
Zur Sicherstellung des Grundschutzes wurden die verwaisten Feuerwachen durch Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr sowie durch Unterstützung der Feuerwehr Duisburg besetzt.
Aktuell laufen weiterhin Nachlöscharbeiten und die Kräfte von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr werden sukzessive reduziert. Im Einsatz waren ca. 140 Kräfte der Hauptfeuer- und Rettungswache, der Feuerwache Hafenstraße, aller Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr, des städtischen Rettungsdienstes, des Deutschen Roten Kreuzes sowie des Technischen Hilfswerks.
Eine Radfahrerin ist am Freitag (19. September 2025) auf der Kreuzung von Tannenstraße und Lewerentzstraße schwer verletzt worden. Gegen 10:30 Uhr war die 43-Jährige dort mit dem Pkw einer 34-Jährigen kollidiert. Zur genauen Klärung des Unfalls sucht das Verkehrskommissariat der Polizei nach weiteren Zeugen und bittet sie, sich zu melden: über hinweise.krefeld@polizei.nrw.de oder unter der 02151 - 6340.