Am Dienstag (3. Dezember) touchierte eine Krefelderin gegen 14 Uhr einen geparkten SUV auf der Kurfürstenstraße.
Als die 63-Jährige sich wieder in ihr Auto setzte, um die Personaldokumente herauszusuchen und die Polizei zu informieren, entfernte sich der dunkle Pkw.
Sie habe zuvor keinen Fahrzeughalter in der Nähe sehen können, weshalb sie vermute, dass der Schaden gar nicht erst bemerkt worden sei. Der Pkw müsse Kratzer im vorderen Bereich des Kotflügels (Fahrerseite) haben. Die Polizei sucht nun nach dem Halter des beschädigten Fahrzeugs und bittet um eine Meldung unter der 02151-6340 oder an hinweise.krefeld@polizei.nrw.de.
(224)
Am Mittwoch (4. Dezember 2024) gegen 16 Uhr wollte ein 69-Jähriger mit seinem Pkw von der Johannesstraße nach links in die Kölner Straße abbiegen. Dafür ordnete er sich auf der dortigen Linksabbiegerspur ein. Als er verkehrsbedingt bremsen musste, bemerkte er, dass ihm ein Unbekannter auf einem Kleinkraftrad auffuhr. Als er auf den Gehweg der Kölner Straße gegenüber der Hausnummer 100 parkte, wendete der Unbekannte und flüchtete über die Johannesstraße in Richtung Gladbacher Straße.
Der 69-Jährige beschrieb den Flüchtigen als 40 bis 55 Jahre alt. Er trug eine senfgelbe Daunenjacke, eine schwarze Jogginghose und einen schwarzen Helm. Er war auf einem schwarzen Kleinkraftrad mit einem Versicherungskennzeichen unterwegs.
Zeugen, die den Unfall beobachtet haben, oder Angaben zum Flüchtigen machen können, werden gebeten, sich mit der Polizei unter hinweise.krefeld@polizei.nrw.de oder telefonisch unter 02151-6340 in Verbindung zu setzen. (223)
Am Mittwoch (4. Dezember 2024) kamen zum ersten Mal die Kinder der katholischen Kindertageseinrichtung Sankt Josef ins Polizeipräsidium, um den Weihnachtsbaum mit selbstgebastelten Schmuckstücken zu dekorieren.
Polizeipräsidentin Ursula Mecklenbrauck begrüßte die Kinder und ihre zwei Begleiterinnen um 11 Uhr am Nordwall. Nach dem Schmücken gab es zur Stärkung noch Kakao und Kekse. Im Anschluss durfte jedes Kind auf einem Polizeimotorrad Platz nehmen. (222)
Am Dienstag (3. Dezember 2024) wurde gegen 21 Uhr ein Fußgänger auf der Kölner Straße in Höhe der Kimpler Straße von einem Auto angefahren und dabei leicht verletzt. Als der 19-Jährige die Kölner Straße in Richtung Westen überquerte, kam aus Richtung Fischeln ein unbeleuchteter Pkw angefahren und stieß mit dem Krefelder zusammen. Der Fahrer erkundigte sich kurz nach dem Wohlergehen des jungen Mannes, verließ danach jedoch ohne Angabe seiner Personalien die Unfallstelle und fuhr mit seinem hellen, älteren Pkw in Richtung Innenstadt davon. Der junge Mann teilte mit, dass es sich bei dem Fahrer vermutlich um einen Anfang 40-jährigen Mann mit grauen Haaren und Bart handelte. Er trug eine Brille und eine schwarze Jacke. Zeugen werden gebeten, sich mit Hinweisen über die 02151 6340 zu melden oder an hinweise.krefeld@polizei.nrw.de zu wenden.
Wir nehmen den Einsatz zum Anlass, um nochmal auf richtiges Verhalten an der Unfallstelle aufmerksam zu machen.
Vor allem bei Verkehrsunfällen zwischen Kraftfahrzeugen und Fußgängern, insbesondere unter Beteiligung von Minderjährigen, ist nicht unbedingt absehbar, ob Verletzungen entstanden sind. Der Schock und in den Körper schießendes Adrenalin können die erste Momentaufnahme verzerren. Deshalb unser Appell: Rufen Sie in solchen Fällen unbedingt die Polizei.
Unfallflucht ist nämlich kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat. Nach §142 StGB wird Fahrerflucht je nach Schadensausmaß mit einer Geldstrafe oder Freiheitsstrafe von bis zu 3 Jahren bestraft. Weitere mögliche Folgen sind Fahrverbote, die Entziehung der Fahrerlaubnis und zivilrechtliche Ansprüche von Geschädigten.
(221)
Im Jahr 2023 kam es zu insgesamt 135 Widerständen und tätlichen Angriffen auf Vollstreckungsbeamte und gleichstehende Personen in Krefeld. Das sind 20 Fälle mehr, als noch im Jahr 2022. Auch wenn die Fallzahlen für dieses Jahr bislang keinen weiteren Anstieg erwarten lassen, ist jeder Fall, der körperliches Einschreiten und damit das Risiko auf beidseitige Verletzungen erhöht, einer zu viel. Das vergangene Wochenende stellt einen Auszug derartig unerfreulicher Einsätze dar.
Am Freitag (29. November 2024) mussten Mitarbeiter des Kommunalen Ordnungsdienstes gegen 19:30 Uhr Pfefferspray einsetzen, da ihnen ein mit einem Messer bewaffneter Mann gegenüberstand. Zuvor teilten Passanten ihnen mit mit, dass sich auf dem Vorplatz des Hauptbahnhofs zwei Personen streiten würden und einer davon nun ein Messer in Hand halte. Nach dem Einsatz des Pfeffersprays ließ der 49-Jährige das Messer fallen und konnte er bis zum Eintreffen der Polizei gefesselt und festgehalten werden. Während der Fesselung leistet der Tatverdächtige erheblichen Widerstand, in dem er um sich schlug und trat. Ein Mitarbeiter des KOD wurde dabei leicht verletzt, konnte jedoch im Dienst verbleiben. Eine Überprüfung der Personalien des Tatverdächtigen ergab darüber hinaus, dass er mittels eines Haftbefehls gesucht werde.
Knapp eine Stunde später kam es auf der Alten Kempener Landstraße zu einem Widerstand. Vorrangegangen war die Autofahrt eines 56-Jährigen, die mit festgefahrenen Reifen in einem Feld endete. Zeugen riefen die Polizei hinzu und machten darauf aufmerksam, dass der augenscheinlich betrunkene Fahrer zu Fuß geflüchtet sei. Kurz darauf konnte ein weiteres Streifenteam den schwanken Mann unweit des Unfallortes antreffen. Als ihm die Handfesseln angelegt werden sollten, sperrte er sich erheblich gegen die Maßnahmen. Daraufhin musste er zu Boden gebracht werden, um die Situation zu beruhigen und ihn anschließend zur Blutentnahme mit zur Polizeiwache nehmen zu können.
Einen Tag darauf (30. November 2024) konnten Beamte in den frühen Morgenstunden gegen 5:20 Uhr eine als vermisst gemeldete Person aufgreifen. Die Jugendliche beleidigte die Beamten, griff sie mit Kopfstößen an und sperrte sich gegen die Ingewahrsamnahme.
Um 16:30 Uhr desselben Tages wurde die Polizei zu einem Ladendieb auf der Hochstraße gerufen. Als die Beamten dem Mann eröffneten, dass er vorläufig festgenommen sei, bespuckte er sie. Beim anschließenden Transport zu Polizeiwache versuchte er einem der Beamten in den Arm zu beißen und trat die Polizisten. Auch währenddessen sperrte der 53-Jährige sich gegen die weiteren Maßnahmen und spuckte immer wieder.
Nahezu zeitgleich kam es auf der Breslauer Straße zu einem weiteren Widerstand. Passanten alarmierten die Polizei, weil ein augenscheinlich betrunkener Mann bereits mehrere Kunden eines Supermarktes belästigt habe. Da der 30-Jährige dem Platzverweis nicht nachkam und keine Anstalten machte sich zu beruhigen, sollte er in Gewahrsam genommen werden. Während der Fesselung zog er seine Arme jedoch immer wieder weg und sperrte sich, sodass auch er vor dem Transport zu Boden gebracht werden musste.
Die beschriebenen Einsätze stellen die Polizei selbstverständlich immer wieder vor neue Herausforderungen. Sie zeigen aber auch, dass die Polizei in diesen Ausnahmefällen, wenn nötig, konsequent durchgreift und Maßnahmen durchsetzt. Darüber hinaus wird jede Straftat auch in diesem Zusammenhang konsequent verfolgt und zur Anzeige gebracht. (220)